Termine 2024

Herzlich willkommen im Jahr 2024

Wir hoffen, dass Ihr gut ins neue Jahr gekommen seid!


Die Nutzer:innen-Vertretung Tirol hält ihre erste öffentliche Sitzung ab.
Sie findet am 08.01.2024 von 15-17 Uhr im Landhaus statt.

ORF-Bericht: Land bei selbststimmtem Wohnen säumig
Bei angemessenen Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen gibt es in Tirol Aufholbedarf. Im Dezember hatte die Volksanwaltschaft kritisiert, dass junge Menschen mit Beeinträchtigungen in Altersheimen untergebracht sind. Interessenvertreter fordern mehr Selbstbestimmung.
Stellungnahme von LRin Eva Pawlata (bis 15.01.2024 abrufbar)

Am 13. März 2024 fand abermals im RollOn-Büro Innsbruck ein bedeutsames Vernetzungstreffen statt, bei dem Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Sozial-Landesrätin Eva Pawlata und Vertreter*innen von Lebenshilfe Tirol, ÖZIV, dem Verein Angehöriger von Menschen mit Behinderungen, TAFIE, dem KOBV Tirol sowie RollOn Austria zusammenkamen.


Studie Wohnbedarf Tirol

Land Tirol und Universität Innsbruck
Projekt:
BEST – Bedarfsstudie Wohnen in den Tiroler Regionen und
Gemeinden
Projektteam:
Christian Obermayr PhD, Dr. Elisabeth Gruber, Dr. Stefan Obkircher,
Dr. Verena Schröder, Lukas Endres BSc, Rebekka Burkes BSc, Mag.
Otto Flatscher, DI Roland Kapferer, Bernhard Derfeser


Brief an Bundesminister Rauch: 14.03.2024

Sehr geehrter Herr Bundesminister Rauch,

Ihre Initiative „Lohn statt Taschengeld“ ist wunderbar und sicher eine Aufwertung für alle erwachsenen Menschen mit Behinderungen, auch für die, die in Tagesstrukturen betreut und gefördert werden, dort Freund:innen finden und Struktur für ihren Alltag. Diese Menschen sind tw. aber leider aufgrund ihrer Behinderungen „arbeitsunfähig“ und erhalten erhöhte Kinderbeihilfe. Sie haben keine Schulabschlüsse und können auch keine Lehre absolvieren, da neben körperlicher Handicaps oft große Lernschwiergkeiten gegeben sind. Aufgrund ihrer Biographie nehme ich an, dass Sie wissen, dass der erste Arbeitsmarkt für Menschen ohne Ausbildung nicht gerade erstrebenswerte Arbeitsplätze bereithält. Dass man nun ausgerechnet hier Menschen mit Behinderungen beschäftigen will, erscheint mir schon fast „zynisch“.

Wegen des Lohnes bekommen diese Menschen keine erhöhte Kinderbeihilfe mehr. Scheitert der Arbeitsversuch, können sie in dieses alte System nicht zurück. Das heißt, sie können auch bei den Eltern nicht mehr mitversichert werden.

Wegen des eklatanten Personalmangels im sozialen Bereich warten wir seit 4 Jahren auf eine mobile Begleitung. Heuer haben wir nun endlich vier Stunden pro Monat bekommen, sodass unsere 24-jährige Tochter auch ohne Eltern einmal im Monat etwas unternehmen kann. Woher soll die hoffentlich ausgebildete Assistenz am Arbeitsplatz kommen?

Da das Land Tirol aus der von der UN-BRK geforderten universalen Deinstitutionalisierungsstrategie eine umfassende Deinstitutionalisierung macht, können die Betroffenen auch nicht in ihre gewohnt Tagesstruktur zurück. Das bedeutet, dass sie entweder in einem Seniorenheim (derzeit sind 96 Menschen betroffen) oder wieder daheim allein bei den immer älter werdenden Eltern sind und somit aus der politischen Öffentlichkeit verschwinden. Damit ist niemandem geholfen.

Ich bitte Sie daher, bevor Menschen ohne Rücksicht auf ihre komplexen Probleme in den ersten Arbeitsmarkt gedrängt werden, Strukturen zu schaffen, die diese Menschen auffangen, wenn sie scheitern und Personal zu finden und auszubilden, das diese Menschen dabei professionell begleitet. Außerdem müsste dann eine Rückkehr zur erhöhten Kinderbeihilfe möglich sein.

Im Anhang zwei Schreiben, die auf Probleme mit Menschen aufmerksam machen, die derzeit politisch „übersehen“ werden, mit der Bitte, dass Sie diese Menschen in Ihren Überlegungen mitdenken.

Erwachsenenvertretung

Bericht der UN-BRK über Österreich


Pflegestrategie 2033 zum Download
Innsbrucker Fahrplan für die Pflege

Die Pflegestrategie baut auf das Fachwissen von Personen aus dem Bereich Management und Pflegepraxis: (v. l. n. r.): Reinhard Griener (ISD), Michael Urschitz (Pflegekoordinator Stadt Innsbruck), Franz Bittersam (Geschäftsführer Johanniter-Unfall-Hilfe Tirol), Brigitta Kerer (Strategisches Gesundheitsmanagement und Public Health der Stadt Innsbruck), Hubert Innerebner (Geschäftsführer ISD), Vizebürgermeister Andreas Wanker, Harald Stummer und Gerhard Müller (beide UMIT TIROL), Mathias Behmann (Stadtvermessung und Statistik, Stadt Innsbruck) und Stefan Moisi (Sozialplanung - Sozialkoordination, Stadt Innsbruck).
Quelle: © M. Freinhofer

Die Pflegestrategie baut auf das Fachwissen von Personen aus dem Bereich Management und Pflegepraxis: (v. l. n. r.): Reinhard Griener (ISD), Michael Urschitz (Pflegekoordinator Stadt Innsbruck), Franz Bittersam (Geschäftsführer Johanniter-Unfall-Hilfe Tirol), Brigitta Kerer (Strategisches Gesundheitsmanagement und Public Health der Stadt Innsbruck), Hubert Innerebner (Geschäftsführer ISD), Vizebürgermeister Andreas Wanker, Harald Stummer und Gerhard Müller (beide UMIT TIROL), Mathias Behmann (Stadtvermessung und Statistik, Stadt Innsbruck) und Stefan Moisi (Sozialplanung – Sozialkoordination, Stadt Innsbruck).

Sozialplan und Pflegestrategie – Stadt Innsbruck


Termine zur Wahl der Nutzer:innen-Vertretung 2024

Broschüre und Kandidat:innen-Liste

Informationen zur Wahl

Kurzfilm über die Kandidat:innen

Wahlergebnis


Lohn statt Taschengeld

36 Millionen Euro für inklusive Beschäftigung
Projekte für Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt

Lohn statt Taschengeld: 36 Millionen Euro für inklusive Beschäftigung

Projekte für Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt

Wien (OTS) – Menschen mit Behinderungen sollen langfristig Lohn anstelle von Taschengeld erhalten. Für erste Schritte zur Umsetzung dieses Ziels stellt die Bundesregierung nun 36 Millionen Euro zur Verfügung. Das gaben Sozialminister Johannes Rauch und ÖVP-Klubobmann August Wöginger heute im Pressefoyer nach dem Ministerrat bekannt. Damit werden Projekte in den Ländern finanziert, die Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen, auch wenn sie einen großen Bedarf an Unterstützung haben. Sie erhalten dann ein faires Gehalt und eine sozialversicherungsrechtliche Absicherung. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit den Ländern, die ein Drittel zur Finanzierung beisteuern sollen. Auch bestehende Angebote des Arbeitsmarktservice für den beruflichen Einstieg von Menschen mit Behinderungen werden angepasst. Die Gespräche über eine generelle Systemumstellung auch in tagesstrukturellen Einrichtungen der Länder werden weitergeführt. ***

Inklusion am Arbeitsmarkt als Ziel

Quelle  Logo von Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)


Bedarfsplanung Behindertenhilfe

Aufruf:
Bitte senden Sie uns Ihren Bedarf bzw. Fragen zum Bedarf per Mail an:

office@amb.tirol

Rechtsgrundlage Dokument

Mag. Claudia Gasser-Mair
+43 512 508 2606
bep.behindertenhilfe@tirol.gv.at

Hannah Peer, MA, MA
+43 512 508 2783

bep.behindertenhilfe@tirol.gv.at


Dateien zum Download für AMB-Mitglieder zum BEP

BEP-Powerpoint Land Tirol

Vorbereitungen zum BEP

TTHG Fassung vom 20.06.2024

Stellungnahme-De-Institutionalisierung

Zukunftsvertrag (2024-2030) IBK-Stadtregierung

Index für Inklusion

Richtlinie Pers. Budget


„PFLEGE NEU DENKEN“

VON DER PFLEGE FÜR DIE PFLEGE
Freiberufliche Pflege, Case- und Caremanagement, Community Nurse, Advanced Nursing Pratice (ANP)

Tag der Pflege, am 24.05.2024

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der Tirol Kliniken GmbH / fh gesundheit Tirol, Innrain 98, 6020 Innsbruck

Infoblatt: Hier


Autismustag 2024
am Samstag, 15.06.2024

Autistenhilfe.tirol


Herausforderung durch mehr Inklusion

Nach dem Tiroler Teilhabe Gesetz sollen Klientinnen und Klienten verschiedener Sozialzentren vermehrt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Sie ziehen in Wohnungen und führen ein selbständiges Leben. Angehörige zeigen sich hingegen besorgt und fragen,

ob sie das können und kritisieren auch die Lebenshilfe.

Die Tiroler Tageszeitung greift dieses Thema ebenfalls auf.

Mehr Inklusion, mehr Sorgen:
Betreuung von Menschen mit Behinderung in Lienz ändert sich grundlegend

Quelle: Tiroler Tageszeitung, vom 2. Juli 2024


UN-Konvention: Caritas für bundesweite Reform der Persönlichen Assistenz

Sechzehn Jahre nach Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention hinkt Österreich bei der Umsetzung, insbesondere im Bereich der Persönlichen Assistenz, deutlich hinterher. Trotz guter Ansätze und Pilotprojekten fehlen bundesweite einheitliche Regelungen und eine ausreichende Finanzierung. Die Caritas fordert eine grundlegende Reform, um Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Menschenrechte: Caritas fordert Rechte von Menschen mit Behinderung ein – religion.ORF.at

Die Caritas nimmt den Jahrestag der Unterzeichnung der UNO-Behindertenrechtskonvention am Samstag zum Anlass, Verbesserungen für Menschen mit Behinderung in Österreich einzufordern. Betroffene würden seit Jahren auf gesetzliche Umsetzungen grundlegender Menschenrechte warten.

Menschen mit Behinderungen: Caritas Österreich

Viel versprochen. Noch viel zu tun:

Machen wir den Weg frei zu einem Miteinander, in dem niemand ausgeschlossen wird.


Angehörige von Lebenshilfe-Klient:innen in Lienz wollen altes Betreuungsmodell zurück

Was Herr Siebert sagt, wundert mich. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Lebenshilfe seit Jahren jeden Dialog mit Angehörigen und Erwachsenenvertretungen möglichst vermeidet und auch so gut wie keine Informationen über den Umbau der Werkstätten an Betroffene und Angehörige weitergibt. Die UN-Konventionen könnten natürlich auch – so wie dort gefordert – gemeinsam mit den Betroffenen und zu deren Vorteil umgesetzt werden. Die sehr schön und großzügig gebaute Werkstätte in Ötztal Bahnhof soll ebenso aufgegeben werden, so wird gemunkelt… Ein Schelm, wer denkt, dass hier Renovierungskosten und Personal gespart werden! Anscheinend – Betroffene wissen nichts Genaues – ist angedacht nicht an den Arbeitsmarkt vermittelbare jeweils 15 Menschen mit Mehrfachbehinderungen dann in großen Hallen zu betreuen… Leider interessiert sich die Öffentlichkeit nicht für dieses Problem. Es gibt keine Beschwerdestelle und keine Möglichkeit hier für die Rechte von Menschen mit schweren Behinderungen einzutreten, wo diese Entwicklung Verschlechterungen bringt. Eigentlich ist die Gewaltentrennung ausgehebelt…

Kommentar von Dr.in Edith Bertel


Auszug aus „Leben mit Down-Syndrom Nr. 107“